Emotion investigated with music of variable valence : neurophysiology and cultural influence

Emotion untersucht mit Musik variabler Valenz : Neurophysiologie und kultureller Einfluss

  • Music is a powerful and reliable means to stimulate the percept of both intense pleasantness and unpleasantness in the perceiver. However, everyone’s social experiences with music suggest that the same music piece may elicit a very different valence percept in different individuals. A comparison of music from different historical periods suggests that enculturation modulates the valence percept of intervals and harmonies, and thus possibly also of relatively basic feature extraction processes. Strikingly, it is still largely unknown how much the valence percept is dependent on physical properties of the stimulus and thus mediated by a universal perceptual mechanism, and how much it is dependent on cultural imprinting. The current thesis investigates the neurophysiology of the valence percept, and the modulating influence of culture on several distinguishable sub-processes of music processing, so-called functional modules of music processing, engaged in the mediation of the valence percept.
  • Musik eignet sich besonders gut, um sowohl intensive Angenehmheit/Lust und Unangenehmheit/Unlust (siehe auch Wundt, 1896), so genannte Valenzperzepte, im Zuhörer hervorzurufen. Jedoch kann derselbe musikalische Stimulus sehr unterschiedliche Valenzperzepte in verschiedenen Zuhörern hervorrufen, was nahe legt, dass das durch Musik vermittelte Valenzperzept zumindest teilweise durch kulturelle Prägung moduliert wird. Ein Vergleich von Musik verschiedener historischer Perioden legt ebenfalls nahe, dass kulturelle Prägung das Valenzperzept des Hörers bei der Wahrnehmung von Intervallen und Harmonien moduliert. Wichtigerweise ist es nach wie vor weitgehend unbekannt, inwiefern das Valenzperzept von physikalischen Eigenschaften des Stimulus (z.B. Rauhigkeit) abhängt - und daher auf einem universellen perzeptiven Mechanismus basiert - oder wie sehr es abhängt von kultureller Prägung. Die vorliegende Dissertation untersucht die Neurophysiologie des Valenzperzepts, sowie den modulierenden Einfluss von Kultur auf mehrere funktionelle Module derMusik eignet sich besonders gut, um sowohl intensive Angenehmheit/Lust und Unangenehmheit/Unlust (siehe auch Wundt, 1896), so genannte Valenzperzepte, im Zuhörer hervorzurufen. Jedoch kann derselbe musikalische Stimulus sehr unterschiedliche Valenzperzepte in verschiedenen Zuhörern hervorrufen, was nahe legt, dass das durch Musik vermittelte Valenzperzept zumindest teilweise durch kulturelle Prägung moduliert wird. Ein Vergleich von Musik verschiedener historischer Perioden legt ebenfalls nahe, dass kulturelle Prägung das Valenzperzept des Hörers bei der Wahrnehmung von Intervallen und Harmonien moduliert. Wichtigerweise ist es nach wie vor weitgehend unbekannt, inwiefern das Valenzperzept von physikalischen Eigenschaften des Stimulus (z.B. Rauhigkeit) abhängt - und daher auf einem universellen perzeptiven Mechanismus basiert - oder wie sehr es abhängt von kultureller Prägung. Die vorliegende Dissertation untersucht die Neurophysiologie des Valenzperzepts, sowie den modulierenden Einfluss von Kultur auf mehrere funktionelle Module der Musikwahrnehmung (voneinander unterscheidbare Subprozesse der Musikwahrnehmung), die bei der Entstehung des Valenzperzepts beteiligt sind.show moreshow less

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Metadaten
Author details:Thomas Fritz
URN:urn:nbn:de:kobv:517-opus-29114
Supervisor(s):Angela Friederici
Publication type:Doctoral Thesis
Language:English
Publication year:2008
Publishing institution:Universität Potsdam
Granting institution:Universität Potsdam
Date of final exam:2008/12/19
Release date:2009/06/12
Tag:Amygdala; Basisemotion; Dissonanz; Emotion; Konsonanz
amygdala; basic emotion; consonance; dissonance; emotional expression
RVK - Regensburg classification:CX 7500
RVK - Regensburg classification:CP 3200
RVK - Regensburg classification:LR 56650
Organizational units:Zentrale und wissenschaftliche Einrichtungen / Interdisziplinäres Zentrum für Kognitive Studien
DDC classification:1 Philosophie und Psychologie / 15 Psychologie / 150 Psychologie
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