Traumsequenzen

  • Die vorliegende Arbeit setzt sich mit der Darstellung von Träumen im Film auseinander. Dabei liegt der Schwerpunkt auf Sequenzen von Träumen, die in Bezug zu einer erzählten Realität stehen und in diese Rahmenhandlung eingebettet sind. Bei der Auseinandersetzung geht es mir weniger um die allgemeine Analogie von Traum und Film oder Filme, die als ganze als Traum gedeutet werden können. VielmehrDie vorliegende Arbeit setzt sich mit der Darstellung von Träumen im Film auseinander. Dabei liegt der Schwerpunkt auf Sequenzen von Träumen, die in Bezug zu einer erzählten Realität stehen und in diese Rahmenhandlung eingebettet sind. Bei der Auseinandersetzung geht es mir weniger um die allgemeine Analogie von Traum und Film oder Filme, die als ganze als Traum gedeutet werden können. Vielmehr interessieren mich definierte Traumsequenzen in einer filmischen Wirklichkeit. Ausgangspunkt dieser Arbeit ist mein Diplomfilm Deutschland. Deine Lieder, dessen Szenenbild ich entworfen und realisiert habe. Dieser Film enthält Traumsequenzen: Die Protagonisten fliehen aus ihrer Realität in eine Traumwelt. Diese Sequenzen waren der spannendste Teil meiner szenografischen Auseinandersetzung und stellten einen besonderen Reiz dar, mich in dieses Thema zu vertiefen. Wir kennen diese Momente, in denen man in einen Tagtraum abgleitet und Vorstellungen „wie ein Film“ an einem vorbei ziehen. Viele Menschen können sich auch an ihre Schlafträume erinnern. Doch beginnt man zu überlegen, wie der Traum genau aussah und wie man ihn filmisch umsetzen könnte, bleibt man oft im Ungewissen. Fing mein Traum jetzt mit einem Reisschwenk an oder eher mit einer Lochblende? Hatten die Ränder Unschärfen? War er farbiger als die Realität oder in schwarz-weiß? War es dunkel oder hell? War es eine Doppelbelichtung von der Phantasievorstellung und der Realität? Hatte ich einen subjektiven Blick oder sah ich mich von außen? Und sieht es vielleicht bei jedem anders aus? Ist der Versuch diese Zustände darstellen zu wollen, ein Versuch, der echten Wahrnehmung so nah wie möglich zu kommen oder ist es eine Frage des visuellen Standpunktes? Faszinierend finde ich die Möglichkeiten der Visualisierung dieser Bewusstseinszustände im filmkünstlerischen Schaffen. Wie sehen Traumsequenzen im Film aus? Welche künstlerischen Formen gibt es? Und wie verhalten sich die Darstellungen von Träumen in den Jahrzehnten der Filmgeschichte zu seinen gesellschaftlichen Bedingungen? Welche sind die unterschiedlichen Funktionen und technischen Möglichkeiten? Die schriftliche Arbeit ist in zwei Teile gegliedert. Im ersten Teil untersuche ich empirisch die visuelle Umsetzung von Traumdarstellungen im Film an einigen ausgewählten Beispielen aus verschiedenen Jahrzehnten der Filmgeschichte. Ergänzend dazu beleuchte ich ein Beispiel aus dem Bereich der inszenierten Fotografie. Im zweiten Teil stelle ich die szenografische Konzeption meines Diplomfilms Deutschland. Deine Lieder mit besonderer Aufmerksamkeit auf die darin vorkommenden Traumsequenzen vor.zeige mehrzeige weniger

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Metadaten
Verfasserangaben:Maria Schöpe
URN:urn:nbn:de:kobv:po75-opus-391
Dokumentart:Diplomarbeit
Sprache:Deutsch
Jahr der Fertigstellung:2007
Datum der Veröffentlichung (online):14.08.2007
Veröffentlichende Institution:Filmuniversität Babelsberg Konrad Wolf
Titel verleihende Institution:Filmuniversität Babelsberg Konrad Wolf
Datum der Freischaltung:14.08.2007
Freies Schlagwort / Tag:Deutschland Deine Lieder; Traumsequenzen
GND-Schlagwort:Szenographie; Traum <Motiv>; Ästhetik; Filmästhetik; Film; Imagination
Institute:Fachbereich 2 / Szenografie
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