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Veit Wohlgemuth

• This dissertation examines possible actor-related and process-related microfoundations of dynamic capabilities. In particular, I examine the actor-related microfoundations: employee involvement in strategic renewal, managerial trust in employees, and control of employees. I hypothesize that employee involvement in strategic renewal and social control mediate the positive relationship of trust and dynamic capabilities. Regarding process-related microfoundations, I focus on routinization at the operational level as well as at the strategic level. Drawing on controversies in the literature, I derive rival hypotheses for their effects on dynamic capabilities. Furthermore, the interrelation of processes and actors is discussed and mediations of the relationship between routinization and dynamic capabilities through control and employee involvement are proposed. I test the hypotheses using survey-data of small German manufacturing firms. Support for the mediation of the positive relationship between trust andThis dissertation examines possible actor-related and process-related microfoundations of dynamic capabilities. In particular, I examine the actor-related microfoundations: employee involvement in strategic renewal, managerial trust in employees, and control of employees. I hypothesize that employee involvement in strategic renewal and social control mediate the positive relationship of trust and dynamic capabilities. Regarding process-related microfoundations, I focus on routinization at the operational level as well as at the strategic level. Drawing on controversies in the literature, I derive rival hypotheses for their effects on dynamic capabilities. Furthermore, the interrelation of processes and actors is discussed and mediations of the relationship between routinization and dynamic capabilities through control and employee involvement are proposed. I test the hypotheses using survey-data of small German manufacturing firms. Support for the mediation of the positive relationship between trust and dynamic capabilities through employee involvement and social control is found. Moreover, I find support for the positive effect of outcome control on dynamic capabilities. The proposed negative effect of behavior control is not supported. Furthermore, I find support for a positive direct and total effect of routinization at the strategic level on dynamic capabilities. Regarding routinization at the operational level, I cannot support a direct effect, but I can support a negative total effect. Some of the rival conceptualizations in the literature can be confirmed partially. However, none of the concurring conceptualizations is supported fully. The relation of routinization and dynamic capabilities appears to be mediated by employee involvement, social control, and outcome control. I contribute to the literature on dynamic capabilities by exposing controversies in the conceptualizations. Moreover, I examine the effects of various microfoundations. My results provide directions to a further combination of routines within dynamic capability possessing organizations. I also outline the impact of actor-related mediators. Moreover, I add to the trust and control literature by supporting their complementarity, which has been the subject of debate for a long time.…
• Diese Dissertation untersucht mögliche akteursbezogene und prozessbezogene Mikrofundierungen dynamischer Fähigkeiten. Im Speziellen untersuche ich die akteursbezogenen Mikrofundierungen: Mitarbeiterbeteiligung bei strategischen Veränderungen, Vertrauen der Führungskraft in Mitarbeiter und Kontrolle von Mitarbeitern. Dabei entwickle ich die Hypothesen, dass Mitarbeiterbeteiligung bei strategischen Veränderungen und soziale Kontrolle Mediatoren der positiven Beziehung von Vertrauen zu dynamischen Fähigkeiten sind. Bezüglich prozessbezogener Mikrofundierungen konzentriere ich mich auf die Routinisierung der operativen und strategischen Ebene. Basierend auf Kontroversen in der Fachliteratur, entwickle ich konkurrierende Hypothesen zu deren Einfluss auf dynamische Fähigkeiten. Des Weiteren wird das Zusammenwirken von Prozessen und Akteuren diskutiert. Hypothesen für die Mediation der Beziehung von Routinisierung zu dynamischen Fähigkeiten durch Kontrolle und Mitarbeiterbeteiligung werden entwickelt. Ich teste dieDiese Dissertation untersucht mögliche akteursbezogene und prozessbezogene Mikrofundierungen dynamischer Fähigkeiten. Im Speziellen untersuche ich die akteursbezogenen Mikrofundierungen: Mitarbeiterbeteiligung bei strategischen Veränderungen, Vertrauen der Führungskraft in Mitarbeiter und Kontrolle von Mitarbeitern. Dabei entwickle ich die Hypothesen, dass Mitarbeiterbeteiligung bei strategischen Veränderungen und soziale Kontrolle Mediatoren der positiven Beziehung von Vertrauen zu dynamischen Fähigkeiten sind. Bezüglich prozessbezogener Mikrofundierungen konzentriere ich mich auf die Routinisierung der operativen und strategischen Ebene. Basierend auf Kontroversen in der Fachliteratur, entwickle ich konkurrierende Hypothesen zu deren Einfluss auf dynamische Fähigkeiten. Des Weiteren wird das Zusammenwirken von Prozessen und Akteuren diskutiert. Hypothesen für die Mediation der Beziehung von Routinisierung zu dynamischen Fähigkeiten durch Kontrolle und Mitarbeiterbeteiligung werden entwickelt. Ich teste die Hypothesen anhand einer umfragebasierten Stichprobe deutscher Kleinunternehmen des produzierenden Gewerbes. Die ermittelten Ergebnisse stützen die positiven Mediationen der Beziehung zwischen Vertrauen und dynamischen Fähigkeiten durch Mitarbeiterbeteiligung und soziale Kontrolle. Darüber hinaus kann der positive Effekt von Ergebniskontrolle auf dynamische Fähigkeiten bestätigt werden. Die Hypothese bezüglich eines negativen Effekts von Verhaltenskontrolle kann nicht bestätigt werden. Ferner stützen die Ergebnisse den positiven direkten und totalen Effekt einer routinisierten strategischen Ebene auf dynamische Fähigkeiten. Bezüglich der Routinisierung auf der operativen Ebene kann kein direkter, jedoch ein negativer totaler Effekt nachgewiesen werden. Einige der konkurrierenden konzeptionellen Modelle in der Literatur können teilweise bestätigt werden. Es wird jedoch kein Modell vollständig unterstützt. Die Beziehung von Routinisierung und dynamischen Fähigkeiten scheint des Weiteren von den Mediatoren Mitarbeiterbeteiligung, sozialer Kontrolle und Ergebniskontrolle beeinflusst zu werden. Ein Beitrag zur Literatur wird durch die Offenlegung von Kontroversen in verschiedenen Konzeptionen von dynamischen Fähigkeiten geleistet. Es wird außerdem der Einfluss verschiedener möglicher Mikrofundierungen getestet. Die Ergebnisse deuten auf eine weitere mögliche Kombination von Routinen hin, welche den Besitz dynamischer Fähigkeiten fördern könnte. Es wird auch auf den Einfluss von akteursbezogenen Mediatoren hingewiesen. Ich leiste ebenfalls einen Beitrag zur andauernden akademischen Diskussion über die Beziehung zwischen Vertrauen und Kontrolle. Die Ergebnisse stützen die Komplementarität der beiden Konstrukte.…