Lean Logistics Maturity Model : ein Reifegradmodell zur Bewertung schlanker intralogistischer Unternehmensstrukturen

Lean Logistics Maturity Model : a maturity model for the assessment of lean structures in intralogistics

  • In Folge der Globalisierung und der fortschreitenden Technologieentwicklung erhöht sich der vom Markt initiierte Druck. Um im Wettbewerb zu bestehen, sind Unternehmen gefordert, differenzierte, auf Märkte und Kunden ausgerichtete Lösungsangebote zu entwickeln und anzubieten. Es gilt, Unternehmen hinsichtlich der Erfolgsfaktoren Reaktionsfähigkeit, Agilität, Schlankheit und Intelligenz auszurichten. Im Ergebnis ermöglicht dies einen wichtigen Differenzierungsvorteil im Vergleich zum Wettbewerb und trägt zur Steigerung des Unternehmenswertes bei. Unternehmen erkennen in diesem Zusammenhang, dass effiziente, schlanke Versorgungs- und Logistikketten geeignet sind, einen essentiellen Wettbewerbsvorteil zu generieren. Gleichzeitig agieren sie als wirksamer Hebel zur Steuerung der Gesamtperformance. Unternehmen stehen daher vor der Herausforderung, Logistikstrukturen ganzheitlich und querschnittsfunktionsbezogen zu reflektieren und darauf aufbauend neu zu gestalten. Das Konzept der Schlanken Logistik erlebt vor diesem Hintergrund einenIn Folge der Globalisierung und der fortschreitenden Technologieentwicklung erhöht sich der vom Markt initiierte Druck. Um im Wettbewerb zu bestehen, sind Unternehmen gefordert, differenzierte, auf Märkte und Kunden ausgerichtete Lösungsangebote zu entwickeln und anzubieten. Es gilt, Unternehmen hinsichtlich der Erfolgsfaktoren Reaktionsfähigkeit, Agilität, Schlankheit und Intelligenz auszurichten. Im Ergebnis ermöglicht dies einen wichtigen Differenzierungsvorteil im Vergleich zum Wettbewerb und trägt zur Steigerung des Unternehmenswertes bei. Unternehmen erkennen in diesem Zusammenhang, dass effiziente, schlanke Versorgungs- und Logistikketten geeignet sind, einen essentiellen Wettbewerbsvorteil zu generieren. Gleichzeitig agieren sie als wirksamer Hebel zur Steuerung der Gesamtperformance. Unternehmen stehen daher vor der Herausforderung, Logistikstrukturen ganzheitlich und querschnittsfunktionsbezogen zu reflektieren und darauf aufbauend neu zu gestalten. Das Konzept der Schlanken Logistik erlebt vor diesem Hintergrund einen wesentlichen Bedeutungszuwachs. Es wird das Ziel verfolgt, „eine synchronisierte, flussorientierte Logistik“ zu schaffen, „die sich ziehend am Kundenbedarf ausrichtet und die vor- und nachgelagerten Wertschöpfungspartner in die Betrachtung einbezieht“. Gerade die Quantifizierung schlanker logistischer Leistungen stellt Unternehmen jedoch vor neue Herausforderungen. Das Ziel muss darin bestehen, sowohl bestehende als auch neue Prozesse umfassend zu bewerten, einen Status Quo zu erarbeiten und ganzheitliche Verbesserungsmaßnahmen auf Basis der Ergebnisse zu gestalten und umzusetzen. Dabei sind die organisationalen und fachspezifischen logistischen Fähigkeiten im Kontext der Philosophie des Schlanken Denkens zu entwickeln, um die gewünschte Leistungsfähigkeit zu erreichen. Reifegradmodelle können in diesem Zusammenhang wichtige Impulse zur Beherrschung komplexer Prozesse geben. Sie erlauben die Gestaltung einer strukturierten, definierten Vorgehensweise und ermöglichen die Verwendung eines konsistenten und erprobten Rahmens. Auf dieser Grundlage können Aktivitäten und Prozesse evaluiert, Stärken und Schwächen identifiziert und qualifizierte Maßnahmen im Hinblick auf eine ganzheitliche Optimierung abgeleitet werden. Reifegradmodelle bilden für Unternehmen daher ein wichtiges Instrumentarium, um Mindeststandards in definierten Prozessgebieten festzulegen und die Qualität von Prozessen zu dokumentieren. Das Ziel der vorliegenden Arbeit besteht in der Konzeption eines integrativen Reifegradmodells zur Bewertung schlanker Logistikstrukturen. Es gilt, ein strukturiertes Vorgehen zur Entwicklung des Modells abzuleiten, geeignete Gestaltungsfelder zu identifizieren und Wechselwirkungen zwischen den Gestaltungsbereichen zu antizipieren. Im Ergebnis ist ein ganzheitliches Modell zu entwickeln, das sowohl organisationale als auch fachspezifische Aspekte integriert.show moreshow less
  • Due to the globalization and the proceeding development in technologies the pressure companies are facing is increasing continuously. In order to pass the competition, companies are forced to develop and offer products that fulfill the customers and markets requirements. In addition success will be established through agility, leaness, reactivity and intelligence. Finally important advantages - compared to the competitors - can be created and company value can be improved. Furthermore companies recognize the importance of efficient, lean supply and logistics chains. These can provide an essential competitive advantage and contribute in managing companies overall performance. Thus the challenge is to examine logistical structures in its entirety and conduct a redesign where necessary. In this case the lean logistics concept gains in importance. The main target is to create a synchronized and flow-based logistics that focusses the customer and involves all partners in the value chain. The quantification of lean logistics activities canDue to the globalization and the proceeding development in technologies the pressure companies are facing is increasing continuously. In order to pass the competition, companies are forced to develop and offer products that fulfill the customers and markets requirements. In addition success will be established through agility, leaness, reactivity and intelligence. Finally important advantages - compared to the competitors - can be created and company value can be improved. Furthermore companies recognize the importance of efficient, lean supply and logistics chains. These can provide an essential competitive advantage and contribute in managing companies overall performance. Thus the challenge is to examine logistical structures in its entirety and conduct a redesign where necessary. In this case the lean logistics concept gains in importance. The main target is to create a synchronized and flow-based logistics that focusses the customer and involves all partners in the value chain. The quantification of lean logistics activities can be considered as a new challenge. The goal is to assess present and future processes, find a status quo and finally create and initiate integrated optimization based on the results. In doing so the organizational and subject-specific capabilities have to be developed against the background of lean thinking to reach the aspired performance. In this regard maturity models can help controlling complex processes. They allow to design a defined, structured approach and enable using a specific and valid framework. Based on this, it’s possible to evaluate activities and processes, to identify strengths and weaknesses and derive provisions concerning an integrated optimization. Consequently maturity models do offer a comprehensive equiment in order to determine standards in defined process areas as well as to document the quality of processes. The thesis target is to delevop a concept that realizes an integrated maturity model which enables the assessment of lean logistics structures. Thus a structured approach has to be designed to develop the model. In addition it is essential to identify related fields and anticipate interdependencies among these fields. As a result an integrated model will be developed which includes as well as organizational as subject-specific issues.show moreshow less

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Metadaten
Author: Norman Höltz
URN:urn:nbn:de:kobv:co1-opus-26715
Referee / Advisor:Prof. Dr.-Ing. Dieter Specht
Document Type:Doctoral thesis
Language:German
Year of Completion:2012
Date of final exam:2012/09/19
Release Date:2012/09/21
Tag:Intralogistik; Reifegradmodell; Schlanke Logistik
Intralogistics; Lean logistics; Maturity model
GND Keyword:Reifegradmodell; Prozessanalyse; Logistik; Lean Production
Institutes:Fakultät 3 Maschinenbau, Elektro- und Energiesysteme / FG Produktionswirtschaft
Institution name at the time of publication:Fakultät für Maschinenbau, Elektrotechnik und Wirtschaftsingenieurwesen (eBTU) / LS Produktionswirtschaft
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